Für die Unfallanalyse werden unterschiedliche Unterlagen herangezogen, zum Beispiel:
Ermittlungs- oder Prozessakten
Schadenfotos der Fahrzeuge
Bilder und Spuren vom Unfallort (Fahrbahnmarkierungen, Endpositionen)
Optimal ist, wenn der Sachverständige direkt am Unfalltag vor Ort war und eigene Messungen vornehmen konnte. Je detaillierter die Daten, desto präziser das Rekonstruktionsergebnis.
Mit modernen Verfahren und leistungsstarken Computerprogrammen können wir:
Unfallabläufe rekonstruieren
Geschwindigkeiten berechnen
Vermeidbarkeitsbetrachtungen anstellen
EEC-Sachverständige sind darauf geschult, hochmoderne EDRs auszulesen und zu analysieren. Dadurch lassen sich auch spezielle Fragestellungen klären, z. B.:
Bewegungsverhalten, auch bei Kleinkollisionen (Parkplatzunfälle)
Beleuchtungszustand zum Unfallzeitpunkt (z. B. Abblendlicht, Blinker, Rückfahrlicht) etc.
Gerade bei widersprüchlichen Aussagen der Beteiligten ist eine schnelle Beweissicherung durch einen Sachverständigen hilfreich.
Auch im Nachhinein kann eine qualifizierte Spurensicherung und anschließende Rekonstruktion noch sinnvoll sein, um eigene Schadenersatzansprüche durchzusetzen oder ungerechtfertigte Forderungen abzuwehren.




